Zehn Wahrheiten über "Exoten im Handel

Die Sonderausgabe des Aquaristik Fachmagazines beschäftigt sich rund um die Themen Tierschutz, Tierhaltung und unser Hobby als Nuturschutz. Auf 70 Seiten sind hier Artikel zusammengefasst wurden. Unter anderen auch einge Fakten die von Frank Schäfer zum Thema "Tierhandel von Kleintieren" zusammengestellt wurden.

Wer kennt nicht Frank Schäfer, unter anderen ist er seit 1996 bis heute Redakteur bei Aqualog und wissenschaftlicher Mitarbeiter zur Fischbestimmung bei Aquarium Glaser, Rodgau. Verantwortlich als Autor oder Co-Autor von über 20 Büchern und über 400 größeren Fachartikeln, nicht nur bei Aqualog, sondern bei nahezu allen deutschsprachigen Fachverlagen, vereinzelt auch in internationalen Publikationen. Sein Lebenslauf hier darzulegen würde einiges an Platz brauchen .... aber auf eines möchte ich hier hinweißen. Er hat in knappen Worten eine Liste erarbeitet die ich Euch nicht vorenthalten möchte. All den ganzen Stimmen die unser Hobby nicht immer positiv gegenüber stehen, sollten sich diese 10 Punkte einmal genauer durchlesen! (Erschienen in der Aqua/Terra/Teich 2 der Tetra Verlgs GmbH). Einigen werden diese Punkte bekannt vorkommen, Frank Schäfer referierte hierüber schon zum ÖVVÖ Bundeskongress 2015!

ZEHN WAHRHEITEN ÜBER "EXOTEN IM HANDEL"

- Es ist noch keine einzige Tierart durch den Lebendtierhandel ausgerottet worden

- Es gibt unzählige Kleintierarten, die nur durch das Engagement privater Tierhalter und -züchter vor dem Aussterben bewahrt wurden

- Der Wildfang von Kleintieren für den Tierhandel ist in ihren Habitaten ökologisch verträglich

- Der Wildfang von Kleintieren für den Tierhandel ermöglicht der lokalen Bevölkerung ein umweltverträgliches Einkommen aus der natur

- Dort, wo der Wildfang von Kleintieren für den Tierhandel eine ökonomisch bedeutsame rolle spielt, wird die Natur geschont, um Einkommen aus der Natur nicht zu gefährden

- Vom Tierhandel mit Wildfängen von Kleintieren profitieren viele andere, für den Handel uninteressante Arten, da ihr Lebensraum geschützt wird

- Eine exzessive Artenschutzpolitik, die den Fokus auf Tierhaltung legt, ist wirkungslos

- Die freilebenden Bestände handelsrelevanter Arten, bei denen der Wildfang seit Jahrzehnten verboten ist und von denen nachweislich nur Nachzuchten gehandelt werden, sind weiterhin rückläufig, da der           Handel nicht die Ursache für den Bestandsrückgang war oder ist

- Die einzige ernsthafte Bedrohung für die Artenvielfalt in der Natur ist die weiträumige Umweltzerstörung

- Nur wer sich selbst mit Pflege und zucht von Kleintieren beschäftigt, ist in der Lage, Schutzprogramme für diese Arten zu entwickeln; man kann nur schützen, was man kennt!

AF Sonderausgabe